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Vorwort

Die in diesem Artikel beschriebenen Konfigurationsmasken beziehen sich auf die Mitel MiVoice Business 10.0.1.18.

Die CDR-Schnittstelle nennt sich bei Mitel SMDR (Station Message Detail Recording). Die CDR werden dabei über eine TCP/IP-Schnittstelle bereitgestellt. Dazu baut AlwinPro eine Verbindung zur Mitel MiVoice Business auf (der Default-Port ist dabei: 1752).

Einstellungen des Telefonsystems Mitel MiVoice Business

Hier werden die Einstellungen in der Mitel MiVoice Business für die SMDR beschrieben.

Leider lässt sich die Mitel MiVoice Business mit vielen Optionen konfigurieren, welche auch Einfluss auf die SMDR haben. Die Konfiguration ist zu finden unter “System Properties → System Feature Settings → SMDR Options“.

Die Optionen können durch “Change” bearbietet werden.

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Das Skript zur Verarbeitung der SMDR ist dabei auf folgende Optionen angepasst (diese Ansicht erreicht man durch “Print → Preview”):

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Anschaltung von AlwinPro über Ethernet

Installation der Software AlwinPro

Starten Sie das Setup und folgen Sie den angezeigten Hinweisen der Installationsroutine. Nach der Installation werden sie gefragt ob Sie die Anbindung an das Telefonsystem sofort oder später installieren möchten, wählen sie „Jetzt installieren" und führen sie die folgenden Schritte aus (alle Einstellungen lasen sich später über die Konfigurationsoberfläche abändern oder ergänzen).

Auswahl des Telefonsystems

Bei Auswahl der Datenquelle stellen Sie:

  • Art: Telefonie

  • Herstelle: Mitel

  • Typ: MiVoice Business

  • Anschlussart: Ethernet – Skript Interpreter

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Einstellen der Parameter

Wichtig ist die Einstellung des Standortes des TK-Systems. Die Datenquelle kann mit einer eigenen Bezeichnung gespeichert werden.

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Ethernet Parameter

Nun kann die IP-Adresse/DNS-Name und der Port eingetragen werden über die das TK-System erreicht werden kann (es wird eine "aktive" Verbindung von AlwinPro zur Mitel eingerichtet).

Es ist der Default-Port 1752 vorbelegt.

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Skript

Im nächsten Fenster wird das Skript (mit Pfad) angegeben. Das entsprechende Skript ist hier schon vorausgewählt.

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Durch “Fertigstellen” wird der Wizard beendet und das Programm gestartet.

Einstellen der Datenaufnahme über die Konfigurationsoberfläche

Starten sie die AlwinPro Datenaufnahme und loggen sie sich ein. Über den Menüpunkt „Telefonanlage → Einstellen" legen Sie das genutzte Telefonsystem fest. Sofern dies nicht bereits während der Installation von AlwinPro geschehen ist, wählen Sie auf der linken Seite „Neu" und führen die im Abschnitt “Anschaltung von AlwinPro über Ethernet” beschriebenen Schritte durch.

Registerkarte „Allgemein" (Optional)

Diese Registerkarte ermöglicht die Eingabe einer kundenspezifischen Bezeichnung für die Mitel MiVoice Business, die zugeordnete Datenaufnahme ist vorbelegt und muss nicht geändert werden.

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Registerkarte „Telefonanlage" (Optional)

Diese Registerkarte dient der Festlegung des Standortes des Telefonsystems sowie des genutzten Netzanbieters, welcher zur Preisberechnung der einzelnen Telefonate herangezogen wird.

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Bitte Beachten

  • Die Einstellungen des genutzten Netzanbieters erfolgt in der AlwinPro Administration unter Datei / Programm einrichten / Netzanbieter. Weiterführende Beschreibungen finden Sie im Handbuch von AlwinPro.

  • Die Einstellungen im Reiter Access haben für die Mitel MiVoice Business keine Bewandtnis.

Registerkarte „Zeitfenster"

Über diese Registerkarte legen Sie fest, an welchen Wochentagen und zu welchen Zeiten die Daten aus der Mitel MiVoice Business verarbeitet werden. → Empfehlung für Intervall: "Standverbindung" (bei einer AlwinPro Hotel/Care Installation wird die Standverbindung beim Erstellen der Datenquelle vorkonfiguriert).

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Hinweis: Bei dieser Datenquelle werden die Daten von der Mitel Mitel MiVoice Business ständig empfangen. D.h. im Hintergrund läuft ein Programmteil, welcher ständig die Daten empfängt und in eine Datei schreibt. Minütlich wird eine solche Datei abgeschlossen (wenn Daten empfangen wurden) und die Datei wird in das Verzeichnis verschoben, von wo aus die Daten verarbeitet werden (siehe Reiter "Verzeichnis scannen").

Somit legt das Zeitfenster nur fest, wann die Daten "verarbeitet" werden. Hier wird nicht festgelegt, wann Daten von der Mitel MiVoice Business empfangen werden, da dies ständig passiert.

Registerkarte „ Skript" (Optional)

Auf dieser Registerkarte legen Sie den Pfadnamen zur Skriptdatei fest (dies wird bei der Installation über den Wizard automatisch korrekt vorbelegt)

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Registerkarte „TCP/IP Einstellungen"

Auf dieser Registerkarte legen Sie den Port (und ggf. die IP-Adresse) fest über die die Telefonanlage und AlwinPro die Daten austauschen.
Informationen zu diesen Einstellungen finden Sie weiter oben unter "Einstellungen des Telefonsystems Mitel MiVoice Business".

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Registerkarte „Nebenstellen" (Optional)

Option zur Einstellung, welche Nebenstellen zur Gesprächsverarbeitung herangezogen werden sollen.

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Registerkarte „Fax-Nebenstellen" (Optional)

Bei Nutzung der der Option Faxnebenstellen wird hier der/die Präfix(e) der Faxboxen eingetragen.

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Beispiel: Nebenstelle Müller = 115 / Faxbox Müller = 98115
Achtung:
Dieses Merkmal wird nicht von allen TK-Anlagen unterstützt!

Registerkarte „Amtsbelegung" (Optional)

Für die Berechnung der Amtsleitungsauslastung ist es wesentlich, ob während des Klingelns die Amtsleitung belegt ist oder nicht. Was hier eingestellt werden muss, hängt von der Art ihrer Amtsleitung (ISDN / SIP) und dem verwendeten Netzanbieter ab.

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Test der Installation

Führen Sie ein Gespräch mit der Mitel MiVoice Business.

Wichtig: Es kann nun ca. 1-2 Minuten dauern, bis das Gespräch vorliegt und verarbeitet werden kann. Da die Anlage die CDR über TCP/IP schickt, werden diese zuerst in AlwinPro gesammelt und nach jeweils 1 Minute eine Datei geschrieben. Erst jetzt kann der Datensatz von AlwinPro verarbeitet werden.

Starten Sie die AlwinPro Datenaufnahme und Öffnen Sie durch den Menüpunkt "Telefonanlagen → Übersicht" das Datenquellenübersichtsfenster. Markieren Sie Ihr Telefonsystem und wählen Sie nun den Menüpunkt "Telefonanlagen → Datensatzmonitor".

Sollte die Datenquelle nicht auf "Standverbindung" eingestellt sein, so wählen Sie im Menü "Telefonanlagen → Verbinden", so dass die gesammelten Daten verarbeitet werden.

Sie können die Übertragung mittels der beiden Monitorfenster überprüfen. Im Fenster Übersichtsmonitor wird die Übertragung der Daten angezeigt und im Fenster Datensatzmonitor deren Interpretation.
Der Datensatzmonitor solle nach Abschluss der Tests geschlossen werden.

grafik-20240123-150435.pnggrafik-20240123-150503.png

Fehleranalyse

Es werden keine Daten empfangen

Prüfung, ob die TCP/IP-Verbindung besteht

Öffnen Sie hierzu eine DOS-Box (CMD) und führen SIe den Befehl “netstat -an" aus. Dadurch wird die Liste der Verbindungen an. Durchsuchen Sie nun die Liste nach der SMDR-Verbindung zur Mitel (IP-Adresse und Port - der Default-Port ist 1752). Diese Verbindung müsste als “HERGESTELLT” angezeigt werden.

Im Beispiel unten hat die Mitel die IP-Adresse 172.16.11.31 und der SMDR-Port ist 1752.

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Prüfung, ob Daten empfangen werden (wenn in der Abrechnung keine Daten kommen)

Der Datenempfang in AlwinPro erfolgt 2-stufig:

  • Empfang der Daten und speichern in einer Datei (unabhängig, ob die Datenquelle in Verbindung ist). Nach einer bestimmten Zeit werden die Dateien ins “FTP-Verzeichnis” verschoben.

  • Die Datenquelle verarbeitet die Dateien im FTP-Verzeichnis, wenn die Datenquelle in Verbindung geht.

Es kann nun geprüft werden, ob Daten empfangen werden. Dazu:

  1. Zuerst im FTP-Verzeichnis schauen, ob dort noch Dateien vorhanden sind. Der Default-Pfad ist “FTP/MiVoice” (kann jedoch abweichend in der Datenquelle im Reiter “Verzeichnis scannen” nachgeschaut werden).
    Liegen dort noch Dateien, dann die Verarbeitung starten (d.h. die Datenquelle verbinden).

    Hier ein Beispiel, wo noch eine Datei im Verzeichnis “FTP/MiVoice” liegt.

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  2. Es kann auch geprüft werden, ob die Daten in das temporäre Verzeichnis geschrieben werden. Dazu das Verzeichnis “PbxBuffers” anzeigen lassen. Wird nun ein Gespräch mit der Mitel geführt und beendet, so sendet diese sofort die Daten über TCP/IP. Nun müsste im Verzeichnis “PbxBuffers” eine Datei “TCPReceiverData_xxx.bin” auftauchen. Nach ca. 1 Minute müsste diese wieder verschwinden und im FTP-Verzeichnis müsste eine Datei erstellt worden sein.

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